Vorteile eines RSS-Feeds

Im heutigen Artikel möchte ich ein bisschen zu RSS-Feeds schreiben. Während die überwiegende Mehrheit der Internetnutzer wahrscheinlich nicht einmal weiß, um was es dabei geht, möchte ich den Nutzen dieser angestaubten Technologie hervorheben.
Die Antike des Internets
Ein RSS-Feed ist im Grunde genommen nichts anderes als eine Datei im XML-Format. Der Feed meines Blogs sieht beispielsweise so aus. Das Symbol dazu kennt wahrscheinlich jeder (), jedoch wissen wenige Leute, was man damit anfangen kann.
RSS-Feeds sind eine Hinterlassenschaft aus der Antike des Internets. Damals waren insbesondere Blogs sehr populär, und E-Mail-Spam wegen fehlender Maßnahmen ein großes Problem. Es gab und gibt also (auch aus Datenschutzsicht) eine Hemmschwelle, einen Newsletter per E-Mail zu abonnieren.
RSS ist die Lösung auf dieses Problem: Die meisten Seiten generieren diese XML-Datei automatisch, es entsteht also kein Verwaltungsaufwand. Der Nutzer hingegen trägt den Link zum Feed in seinen Feedreader ein, der dann periodisch nach Updates sucht. Da alles von der Nutzerseite ausgeht, kann kein ungewollter Spam verbreitet werden.
Feeds in der heutigen Zeit
Inzwischen gibt es nur noch sehr wenige Personen, die Blogs aktiv lesen und Feedreader nutzen. Trotzdem haben Feeds auch heute noch eine große Bedeutung, da sie gut durch Maschinen lesbar sind.
Zu jedem meiner Blogeinträge generiert ein Bot automatisch einen Tweet und seit neuestem kann man diesem Blog auch über einen Telegram-Kanal folgen. Als Person hinter dem Blog ist es besonders komfortabel, dass ich keinen E-Mail-Verteiler anlegen muss und Updates automatisch verarbeitet werden.